Was Sie VOR einem Stromausfall tun können

Stromausfälle werden normalerweise innerhalb weniger Stunden behoben. Aber es kann in Notsituationen durchaus auch einmal Tage dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist, warnt unter anderem das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Es ist daher unerlässlich, Vorsorge zu treffen.

Um die Auswirkungen eines solchen Ereignisses für den Einzelnen zu reduzieren, sollte sich jeder Haushalt so vorbereiten, dass er einige Tage ohne Hilfe von außen auskommt.

Legen Sie sich ausreichende Vorräte an Trinkwasser, Nahrungsmitteln und ggf. Babynahrung sowie Hygieneartikel an.

Kerzen, Taschen- oder Campinglampen (mit den erforderlichen Batterien und Gaskartuschen!) können im Ernstfall dafür sorgen, dass Sie sich zu Hause auch nach Einbruch der Dunkelheit noch sicher orientieren können.

Mit einem Campingkocher können kleinere Mahlzeiten hergerichtet werden. Warme Kleidung für den Winter kann in unseren Breiten für gewisse Zeit die ausgefallene Heizung kompensieren. Sicherer ist jedoch ein umfassender Kälteschutz, der auch eine Notfallheizung einschließt.

Mit Hilfe eines batteriebetriebenen Radios oder auch des Rundfunkgerätes im Auto bleiben Sie über Informationen des behördlichen Krisenstabes und der Stromversorger auf dem Laufenden. Achten Sie bei einem netzunabhängigen Radiogerät auf einen ausreichenden Vorrat an Batterien. Wieder aufladbare Akkus sind in diesem Fall nicht zu empfehlen, da sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls aufgeladen sein müssten. Ein Kurbelradio macht Sie vom Stromnetz unabhängig.

Der Freizeit- und Campinghandel hält eine Vielzahl von Geräten bereit, die in einer solchen Situation hilfreich sind und die mit einem Dynamo oder einer Handkurbelfunktion betrieben werden können.

Stellen Sie für den Notfall Löschmittel bereit, zum Beispiel Feuerlöscher, Wasserschlauch, Löschdecke usw.

Nutzen Sie Dienstleistungen, wie z.B. häusliche Pflegedienste. Informieren Sie sich darüber, ob und wie diese Tätigkeiten bei einem längerfristigen Stromausfall aufrechterhalten werden. Treffen Sie nötigenfalls Vorkehrungen, um Ihre pflegebedürftigen Angehörigen für einige Zeit selbst zu betreuen.

Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde-/Stadtverwaltung auf welche Weise während eines längerfristigen Stromausfalls Informationen an die Bürger weitergegeben werden, welche Hilfsangebote vorgesehen sind und wo Sie bei Ausfall des Telefonnetzes eine Notfallmeldung absetzen können.

 

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