Vorrat

Lieferengpässe erzwingen Umdenken bei der Vorratshaltung

Das Thema Selbstversorgung und Vorratshaltung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Sie ist auf eine verfehlte Energiewende und die Verschärfung der Situation durch eine irrationale, geldorientierte und inhumane Politik zurückzuführen. Die größten Probleme, die von der Politik zwar verursacht, aber von ihr nicht gelöst werden, sind Energiemangel, Unsicherheit der Stromversorgung, Zerstörung der Lieferketten auch für Lebensmittel, enorme Preissteigerungen in allen Lebensbereichen und eine De-Solidarisierung der Gesellschaft. Die logische Konsequenz ist Vorratshaltung.

Der Kitt, der die zukünftige Bundesregierung unter dem Einfluss oder mit Beteiligung der Grünen zusammenhält, wird der Klimawandel sein. Dabei geht es den Parteien SPD, CDU/CSU, FDP und Grüne nicht um die Anpassung an Veränderungen des Klimas und Katastrophenschutz, sondern um die Drosselung der CO2-Emissionen. Das CO2 wird für den Klimawandel verantwortlich gemacht. Die Folgen dieser einspurigen Klimapolitik wirken sich auf alle Lebensbereiche aus. Wir werden weniger Strom zur Verfügung haben, in kälteren Räumen leben müssen, den Sprit für Diesel und Benziner kaum noch bezahlen und nicht mehr reisen können und wegen der Lieferengpässe in Supermärkten vor leeren Regalen stehen. Dies ist keine Horrorgeschichte, sondern in Großbritannien bereits Realität.

Die Lieferengpässe haben unterschiedliche Ursachen. Eine der Ursachen ist der weltweite Mangel an Lkw-Fahrern, der zurzeit im Vereinigten Königreich zu katastrophalen Versorgungsengpässen führt. Dirk Engelhardt vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung rechnet mit zeitversetzten Versorgungsengpässen in Westeuropa. Der Bundesverband warnt vor dem sich abzeichnenden Kollaps, berichtet agrarheute.

Für Deutschland fehlen 60.000 bis 80.000 Fahrer. Jährlich gehen nach Angaben von Dirk Engelhardt etwa 30.000 Kräfte in Rente. Nur 15.000 neue Fahrer kämen nach. Das sinkende Interesse sei auch darauf zurück zu führen, dass Lastwagen verstärkt als Umweltverschmutzer wahrgenommen werden. Um dem Mangel an Fahrern entgegenzuwirken, müsse laut Engelhardt das Berufsimage wieder verbessert werden. Außerdem leide die Attraktivität des Berufs wegen einer schlechten Bezahlung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Lösung dieses Problems steht aber im Widerspruch zu dem ehrgeizigen Ziel der Klimawandel-Parteien, die CO2-Emissionen drastisch zu senken. Ihr Motto lautet: Weniger LKW sind gute LKW. Ihr Traum von sauberer Elektromobilität wird weder für PKW noch für LKW in Erfüllung gehen. Die Regierung von Boris Johnson plant derzeit, Elektroautos zu Hochlastzeiten den Zugang zum Stromnetz zu kappen. Der Strom aus Windkraft- und Solaranlagen reicht nicht für alle und alles, ist unzuverlässig und viel zu teuer.

Der Winter steht bevor. Die steigenden Preise für Heizung und Strom werden zu unerträglichen Situationen führen. Im Winter 2012/2013 gab es in Großbritannien mehr als 30.000 Kälte-Tote. Unter ihnen waren viele ältere Menschen, die von exorbitanten Gas- und Strompreisen überrascht wurden. Immer mehr Menschen sahen sich vor die Wahl gestellt, entweder Lebensmittel einzukaufen, oder die Heizung laufen zu lassen. Menschen erfroren direkt, oder ihre Körper stellten indirekt wegen zu niedriger Temperaturen ihr Funktionieren ein. Die Kälte begünstigt nicht nur Lungenentzündungen, sondern auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Thrombosen.

Es ist damit zu rechnen, dass in diesem Winter die Zahl der Arbeitslosen und Kältetoten steigen wird. Dogmatisch verbohrte Politiker werden dafür keine Verantwortung übernehmen; sie wurden gewählt.

Wer die Möglichkeiten zur Vorratshaltung hat, wird sowohl auf einen Vorrat an Lebensmitteln als auch auf seinen Wärmeschutz achten.

Denken Sie auch an den möglichen Blackout im Winter.

Titelbild: jarmoluk, pixabay

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