Was fehlte bei der Hochwasserkatastrophe in der Eifel am meisten? Helfer vor Ort berichten von einer großen Notlage der Bevölkerung und von einem unglaublichen Versagen der Bürokratie, die Hilfseinsätze zu koordinieren. Den Spekulationen über mögliche Folgen des Klimawandels wurde in den vergangenen Jahren mehr Aufmerksamkeit und Zeit gewidmet als den realen Gefahren des Hochwassers. Beschlüsse zum Klimaschutz wurden auf nationaler und internationaler Ebene gefeiert, als seien dadurch die Gefahren durch Naturereignisse besiegt. Man vergaß einfach, dass es auch schon vor der Industrialisierung Klimawandel und Flutkatastrophen gab. Die Menschen haben sich diesem Wandel stets angepasst und mit Erfolg überlebt. Ohne die Besserwisserei sogenannter Experten in den Ministerien.
Flutopfer auf sich allein gestellt
Dass die Flutopfer auf sich allein gestellt waren, zeigen unzählige Kommentare in den sozialen Medien. Ein Leser schrieb: “Dass nicht ein Silbe des Dankes an Hunderte, wenn nicht Tausende Landwirte, Forstwirte, Lohnunternehmer, Handwerks- und Baufirmen über die Lippen von Frau Merkel und Frau Dreyer kamen, wäre noch vor fünf Jahren undenkbar gewesen. Wer sich die Videos anschaut, wie mit Radladern, Hofladern, Baggern, Schleppern und Anhängern in den Katastrophengebieten aufgeräumt wird, der weiß wer in diesem Land den Karren zieht und wer nicht.”
Alle wollen helfen, berichtete Radio Bonn/Rhein-Sieg: am dritten Tag des Hochwassers: “Aber im Moment braucht keiner Möbel, der vor den Trümmern seines Hauses im Schlamm steht. Keiner eine Kaffeemaschine, für die es auf Monate keinen Strom geben wird. Es fehlt am nötigsten: Nahrung, Wasser, Strom.”
Hochwasser wird es auch in Zukunft geben. Selbst die sogenannten “Jahrhunderthochwasser” ereignen sich nicht nur alle Hundert Jahre. Sie sind das Ergebnis von Vb (fünf-b) Wetterlagen und seit langer Zeit bekannt. Bei einer Vb Wetterlage liegt über der Adria ein umfangreiches Tief, das immer wieder Feuchtigkeit nach Norden pumpt. Dabei kommt es vor allem im Osten, aber auch in Westdeutschland zu heftigen Niederschlägen. Betroffen sind auch Regionen, die nicht unmittelbar an Flüssen liegen. Die Verantwortlichen für städtebauliche Maßnahmen und für die Vernachlässigung der Abwassersysteme tragen eine Mitschuld an katastrophalen Hochwassern. Mit diesen Fragen müssen sich der Bundestag und die Landtage beschäftigen.
Die persönliche Vorsorge wird immer wichtiger, weil in Deutschland und weltweit Wirtschaftsprogrammen zu Gunsten der Digitalisierung und der Energiewende Priorität vor dem realen Schutz der Menschen und der Lebensqualität eingeräumt wurden.
(Nachdenkseiten: “Über die Engstirnigkeit der WhatsApp-Gemeinde und die Folgen des Privatisierungswahns“)
“Monumentales Versagen des Systems”
Überflutungen wie zum Beispiel im Ahrtal sind keine Folgen des Klimawandels, sondern des Wetters. Deutsche Klimaforscher sagen, dass die Rekordflut nicht mit Klimawandel erklärbar sei. Darüber berichtet unter anderem der österreichische Express. Das Katastrophenschutzsystem ist in der Lage, Hochwasserereignisse mit hoher Präzision vorauszusagen. Aus diesem Grund weist Jörg Kachelmann die Behauptung von NRW-Innenminister Reul (CDU): “Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhergesagt werden können. Das Wesen von Naturkatastrophen ist, dass sie erst recht nicht vorhergesagt werden können”, zurück und quittiert dessen Aussage mit “Lügner”.
Die ersten Anzeichen einer Katastrophe wurden neun Tage zuvor von einem Satelliten entdeckt, der 800 Kilometer über den beschaulichen Hügeln rund um den Rhein kreiste, berichtet die britische Times. In den nächsten Tagen hätte ein Team von Wissenschaftlern den deutschen Behörden eine Reihe von Vorhersagen geschickt, die nun wie eine makabre Prophezeiung klingen: Das Rheinland drohte von „extremen“ Überschwemmungen, insbesondere entlang der Flüsse Erft und Ahr, und in Städten wie Hagen und Altena.
Am 7. Juli 2021 warnte zum Beispiel daswetter.com: “Hochwasserwarnung für Deutschland. In den kommenden 7 bis 14 Tagen könnte sich eine brisante Vb-Wetterlage einstellen. Diese würde zu schweren Überschwemmungen führen.” Ein Blick auf Vb-Wetterlagen in den Vorjahren hätte genügen müssen, um die Bevölkerung in flussnahen Bereichen darauf vorzubereiten.
Wetterwissenschaftler sagen laut der britischen Zeitung The Times, dass ein „monumentales Versagen des Systems“ direkt für den Tod und die Verwüstung verantwortlich sei. Die ersten Anzeichen einer Katastrophe seien neun Tage zuvor von einem Satelliten entdeckt worden, der 800 Kilometer über den beschaulichen Hügeln rund um den Rhein kreiste. In den nächsten Tagen habe ein Team von Wissenschaftlern den deutschen Behörden eine Reihe von Vorhersagen geschickt, dass dem Rheinland „extreme“ Überschwemmungen drohten, insbesondere entlang der Flüsse Erft und Ahr, und in Städten wie Hagen und Altena. “Doch trotz mindestens 24 Stunden Warnung, die fast genau vorhersagte, welche Bezirke bei Regenfällen am stärksten betroffen sein würden, überraschte die Flut immer noch viele ihrer Opfer.”
Auch die Flutkatastrophe 1927 in den Flussgebieten von Gottleuba und Müglitz im Osterzgebirge, durch die in der Nacht vom 8. zum 9. Juli 160 Menschen starben, entstand durch eine Vb-Wetterlage.
Über das Unglück und seine Auswirkungen wurde damals in der Fachpresse mit Schilderungen von Augenzeugen, Bildern von den Verwüstungen und amtlichen Bekanntmachungen ausführlich berichtet und aufgearbeitet. glashuetten.de zeigt eine Zusammenfassung der schrecklichen Ereignisse nur einer Nacht.
2002 und 2013 führte die Vb-Wetterlage zu schwerem Hochwasser entlang von Saale und Elbe. Das Bundesamt für Katastrophenschutz erinnert an das Sommerhochwasser 2013, das weite Teile Süd-, Ost- und Norddeutschlands in Katastrophengebiete verwandelte. Ein anderes Phänomen seien die zunehmend auftretenden Starkregenereignisse.
Vorsorge kann entscheidend sein
Der Katastrophenschutz existiert in Form von Broschüren, aber nicht, wie die Ereignisse der vergangenen Tage zeigen, in der praktischen Vorbereitung. Es ist bezeichnend, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Pressekonferenz in Adenau, am 16. Juli, drei Tage nach der verheerenden Flut im Ahrtal, eher widerwillig einräumte, dass mehr für Anpassungen getan werden müsse. Dies sei eine Lehre aus dem Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, sagte sie. Als hätte es in den letzten Jahrzehnten keine Hochwasserkatastrophen gegeben!
Die Hochwasserkatastrophe ist trotz aller Schrecken lokal begrenzt und mit der Einsatzbereitschaft freiwilliger Helfer zu bewältigen. Sollte es aber zu einem Blackout kommen, wie er aufgrund der desolaten Energiewende zu erwarten ist, dann wird es keine freiwilligen Helfer aus Nachbargemeinden oder anderen Teilen Deutschlands geben, die helfen könnten. Das österreichische Bundesheer erwartet, dass es binnen der nächste Monate zu einem Blackout kommen wird, sagt Herbert Saurugg. Er twittert: “Dann werden schlagartig alle Versäumnisse der letzten Jahrzehnte offengelegt. Ohne Auffangnetz. Vorsorge JETZT und nicht auf den Staat warten!”
Bereiten Sie sich vor, ohne Panik, aber gezielt
Das Bundesamt für Katastrophenschutz hat Informationen zusammengestellt, was Sie tun können, um sich und andere sowie Ihr Eigentum vor Hochwasser zu schützen und wie Sie sich verhalten sollten, wenn eine Notsituation eintritt. Bereiten Sie sich darauf vor, ohne Panik, aber gezielt. Lassen Sie sich nicht von der permanenten Panikmacherei um Erkrankungen der Atemwege und Erdüberhitzung ablenken. Die reale Gefahr lauert im “monumentalen Versagen des Systems”.

Decken Sie sich am besten mit den notwendigsten Artikeln für einen bestimmten Mindestzeitraum ein. Viele Produkte benutzen Sie ja bereits regelmäßig oder im Campingurlaub. Sie lassen sich gut bewirtschaften, sodass die Kosten überschaubar bleiben.
- Lebensmittel für den Notfall
- Wasser für den Notfall
- Licht für den Notfall
- Wärme für den Notfall
- Kochen im Notfall
- Kommunikation für den Notfall
- Haltbarmachung für den Notfall
- Vitamine für den Notfall
- Spiele für den Notfall
Zwei Beispiele für einen Notvorrat:
- Grundnahrungsmittelvorrat für 2 Personen und 28 Tage
- Beispiel für einen 10-tägigen Grundvorrat für eine Person